ReUse For Future Wiederverwendung für eine lebenswerte Welt

Fachtag am 26. Juni 2020 in Berlin
Die Wiederverwendung von Gegenständen findet in vielen Bereichen des Lebens statt und ist verbunden mit zahlreichen ökologischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorteilen. Neben der Freude am individuellen Einkaufserlebnis, werden deutliche Effekte hinsichtlich CO2-Einsparung erzielt und die Sensibilisierung für schonenden Konsum in breite Kreise der Bevölkerung getragen. Der Recycling- und Gebrauchtwarenhandel ist aber auch ein wichtiges Aktionsfeld für die soziale und arbeitsmarktliche Integration langzeitarbeitsloser Menschen.

Dies wurde auch von der Politik erkannt: „ReUse“ wurde in der europäischen und deutschen Umweltgesetzgebung festgeschrieben und zahlreiche kommunale, aber auch länder- und bundesbezogene Aktivitäten zeugen von einem erstarkenden Trend. Wie können diese positiven Aspekte modern und effektiv kommuniziert und umgesetzt werden, um „ReUse“ als allgegenwärtiges Prinzip auf eine noch breitere und politisch stärker propagierte Basis zu stellen?
Die Tagung beleuchtet aktuelle gesetzliche und rechtliche Grundlagen, handlungsrelevante Voraussetzungen, sowie praktische Beispiele der Umsetzung von Wiederverwendung in Kommunen.
Die Veranstaltung richtet sich an GeschäftsführerInnen, BetriebsleiterInnen und MitarbeiterInnen von Gebrauchtwareneinrichtungen, an Verantwortliche bei Kommunen und öffentlich-rechtlichen Entsorgern (örE) sowie Zuständige in Politik und Verwaltungen.

Tagungsprogramm
10:00 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee
10:30 Uhr Begrüßung zur Tagung
Claudio Vendramin, Fachgruppe Arbeit und Umwelt der bag arbeit e.V.
10:45 Uhr Was tun die Novellen von Kreislaufwirtschaftsgesetz und ElektroG für die Wiederverwendung? N.N., Umweltbundesamt
11:15 Uhr Reicht das? Aktivitäten von Bund, Ländern und Kommunen aus Sicht von Umwelt-NGOs, Sascha Roth, NABU
11:45 Uhr Nachfragen und Austausch
12:00 Uhr Eine Stadt investiert in Wiederverwendung – Ergebnisse der Projektinitiative ReUse Berlin,
Ina Schulze, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz und Susanne Fischer, Wuppertal Institut